Andreas-Kirchengemeinde Plaggenburg

Fröhliche Stimmung, viele Gäste, Lieder, Mitklatschen, Rasseln und eine Geschichte zum Anschauen - so begann das Jubiläum des Kindergartens Stefelkes. Einen Gottesdienst hatte man sich vom Kindergarten aus zu diesem Anlass gewünscht, denn er besteht seit nunmehr 25 Jahren und ging ursprünglich von einer Elterninitiative aus. Pastor Ott und Rabe Jakob gaben am 11. Juni ihr Bestes in der Andreaskirche. Ausgehend vom Gleichnis vom Schatz im Acker, das Jesus erzählt, ging es um vielerllei Schätze, die Menschen in ihrem Leben finden und heben können - und mittendrin ist Gott auch noch dabei. Als der "Bauer", gespielt von Pastor Ott, auf seinem "Acker" einen Schatz ausgrub, war die Spannung groß und der Fund wurde geteilt: Flummis und kleine Rucksäcke gab es für die Kinder. Nach dem Gottesdienst folgten Grußworte, bevor man zur weiteren Feier in den Kindergarten wechselte. Hier gab es Spiele, Tee und Kuchen.

Der plattdeutsche Gottesdienst am Himmelfahrtstag fand im Pfälzerkolonistenhus statt. Zur biblischen Himmelfahrtsgeschichte  kam eine Anekdote über den griechischen Philosophen, Astronomen und Mathematiker Thales, der beim ständigen Blicken in den Himmel in einen Brunnen gefallen sein soll. Die Predigt beschäftigte sich mit der Frage nach "oben" und "unten" und der zugeschriebenen und zu Recht oder Unrecht ausgeübten Macht.
Nach dem Gottesdienst bat der Pfälzerhusverein zum Tee und Krintstut.
Herzliches Dankeschön an alle, die diesen Gottesdienst an besonderem Ort mit vorbereitet und möglich gemacht haben.

Am 21. Mai waren Menschen eingeladen, die eigentlich schon im Jahr 2020 ein Konfirmationsjubiläum hatten. Gold-, Diamant-, Eiserne und Gnadenkonfirmation konnten gefeiert werden. Der Kirchenvorstand hatte diesen Tag mit weiteren haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen vorbereitet. Das Lied "Bis hierher hat mich Gott gebracht" war Predigtthema. Eine besondere Dynamik ergab sich beim Abendmahl, das den Gottesdienstteilnehmer/innen von Kirchenvorsteherinnen und Pastorenehepaar Ott an den Platz gebracht wurde. Fast alle nahmen daran teil! Die Kinder bekamen einen persönlichen Segen. Nach dem Gottesdienst wurden die Erinnerungsfotos gemacht. Dann ging es weiter zur Teetafel ins Gemeindehaus, wo auch die Urkunden überreicht wurden. Zum Abschluss wurde gegrillt.

Zum Spielen, Teetrinken, Kegeln und Abendbrot war der Vintage-Treff am 13. Mai unterwegs. Diesmal ging es nach Ardorf. 

Am 07. und 08. Mai fanden die diesjährigen Konfirmationen statt.

Am 23. April gab es abends wieder die Möglichkeit, der Menschen zu gedenken, um die man trauert - egal wie lange der Abschied her ist. Ingo Valentin entlockte der Orgel und seinem E-Piano ungewöhnliche Klänge. Ein Poetischer Text von Rose Ausländer, Texte von Tina Willms, Charles Henry Brent und Herbert Grönemeyer gehörten dazu. Auch ein Video war zu sehen. Das Motiv des Übergangs und der Überfahrt stand im Mittelpunkt des von Pastorenehepaar Ott geleiteten Abends. Ebenso gab es Tipps zu der Einordnung und dem Umgang mit Trauer. Außerdem hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, ein Kerzenschiff schwimmen zu lassen, das sie anschließend mit nach Hause nehmen konnten. Insgesamt ein besinnlicher und berührender Abend.

Die Bestuhlung in der Andreaskirche war am Karfreitag anders als sonst üblich. So konnte Pastor Ott während der Predigt an verschiedenen Orten in der Kirche kurze Predigtabschnitte vortragen und umrundete dabei die Versammelten. Fünf Stationen waren symbolisch gekennzeichnet. Dazu gab es jeweils eine Lesung, sowie Gemeindegesang oder Orgelspiel.

Ein Tischabendmahl fand am Gründonnerstag statt. Neben Brot, Wein und Tischgespräch standen Bilder aus der Evangelisch-lutherischen Katharinenkirche in Kiew im Mittelpunkt des Abends. Zur Wiedereinweihung der Kirche im Jahr 2002 wurden dort neue Glasfenster eingebaut, die von einem Künstler aus Bayern stammen. An diesem Abend besonders im Fokus: das Abendmahlsfenster.

Am Sonntag Palmarum wurde ein fröhlicher Taufgottesdienst in der Andreaskirche gefeiert. Pastor Ott und sein Rabe Jakob versuchten zu verstehen, was das bedeutet, wenn ein König zu Besuch kommt, was die Menschen erwarten und was sie erwarten können. Um zu zeigen wie das sein könnte, war der Mittelgang der Kirche thematisch passend mit kleinen Kunst-Palmen dekoriert. Die anwesenden Kinder erhielten Fähnchen, um sie zu schwenken. Dazu wurde das Lied "Jesus zieht nach Jerusalem ein" gesungen.

Arbeiten auf dem Friedhof, Kirchenputz, Reinigung der Friedhofskapelle und Pflanzarbeiten standen am 26. März wieder auf dem Programm. Diesmal erfolgte in Zusammenarbeit mit einem Gartenbauunternehmen die Anlage eines Beetes mit blühenden Pflanzen, die besonders für Bienen und andere Insekten als Nahrung unerlässlich sind. Zahlreiche Gemeindeglieder hatten dafür Pflanzen gespendet. Einige waren schon früh am Morgen da, andere am Tag vorher, um sie vorbeizubringen. Das Feld zwischen Gemeindehaus und Rasengräberfeld wurde mit Gräsern aufgewertet. Am Vortag hatte das Gartenbauunternehmen bereits die großen Rhododendren an der Kirche umgepflanzt, um Platz für das Beet zu schaffen, und die Fläche vorbereitet. Außerdem wurden eingesackte Gräber und Rasenflächen mit Mutterboden aufgefüllt und Gras neu eingesät, Schutt abgefahren, Plastikmüll sortiert, weil wieder unsachgemäß einfach alles in die Container geworfen wurde. Liane Fellensiek und Johanne Block wirkten in der Küche und sorgten für ein reichliches Frühstück. Vielen Dank an alle Mitwirkenden. Dank auch an Gerhard Fellensiek für Vorbereitung und Vorplanung (und einiges hatte er auch schon in den Tagen zuvor erledigt, was sonst an diesem Tag nicht mehr geschafft worden wäre).