Am Karfreitag wurde der Weg Jesu nachgestellt mit Gebet, Gesang und Besinnungstexten. Musikalisch begleitete der Posaunenchor den Weg vom Schaukasten an der Esenser Straße bis zum Kreuz auf dem Friedhof. In der Kirche wurde das Abendmahl gefeiert. Diesmal geschah es in der Form einer "Wandelkommunion", bei der die Teilnehmenden den Altar umrundeten und dabei auf der einen Seite das Brot erhielten, hinter dem Altar das Glas mit Traubensaft, um anschließend am Taufbecken die Gläser wieder abzustellen.
Am Gründonnerstag trafen sich Menschen zum traditionellen Tischabendmahl im Gemeindehaus. Auch Gäste aus der Nachbargemeinde Tannenhausen waren dabei. Szenen aus Gethsemane mit den Geschehnissen und dazu gehörenden Gedanken am Abend vor Jesu Tod stellte das Team der Mitwirkenden diesmal vor.
Nachdem im letzten Jahr der übliche Tango-Gottesdienst am Sonnabend vor dem Valentinstag abgesagt wurde, fand er nun wieder statt. Das Motto lautete diesmal "My life is Tango". Thema waren verschiedene Tänze im Lebenslauf. Es ging zu Beginn um den Kindertanz und Reigen, gefolgt vom Tanzen in der Findungs-und Bindungsphase, das Tanzen im mittleren und reifen Alter und schließlich um den Totentanz. Kirchenvorsteherinnen spielten ein Gleichnis Jesu mit Handpuppen: Kinder auf dem Marktplatz werden aufgefordert zum Spielen und Tanzen, aber sie wollen nicht. Weder etwas Fröhliches noch etwas Ernstes kann sie begeistern. Jesus ist ratlos. Wie soll man da Menschen motivieren, bei der "Party Gottes" mitzumachen? Wechselseitige Beeinflussung folgen in den beiden anderen Lebensphasen, Macht und Nachgeben, Gemeinschaft als Zeit der Antwort an Gott sind da die Themen. Sie werden abgeschlossen vom Totentanz. Ein im Mittelater sehr präsentes Thema, weil der Tod sich ins Leben einschleicht und keinen verschont. Demgegenüber gilt die Auferstehung als Totentanz rückwärts, als Freudentanz. Ein großer Dank geht an alle Mitwirkenden des Abends. Auch die Konfirmandinnnen, und Konfirmanden, die sich erstmals in größerer Zahl zum Tango-Gottesdeinst wagten, hatten ihren Spaß.
Zum traditionellen Grünkohlessen im Januar traf sich am 27.01.2023 der Vintage-Treff im Sandhorster Krug. Auch Gedichte und Geschichten gehörten zum Programm. Wie man hört, soll es sogar schon einen Termin für das nächste Jahr geben. Hier noch ein paar Eindrücke im Bild.
Etwas anders als geplant, lief es Heiligabend. Die Glocken waren ausgefallen und ließen sich nicht kurzfristig reparieren (das wird erst im Januar möglich sein). Bei der Außenbeleuchtung der Kirche, sowie Weg und Parkplatz ein paar Tage zuvor war das noch möglich gewesen. Ein Hirte beim Krippenspiel um 16.30 Uhr fiel wegen Fiebers aus. Hier sprang die Spielleiterin, Tanja Schott, kurzfristig ein. Der Pastor musste sich auch krankheitsbedingt abmelden. ABER: der Kirchenvorstand (auch er geschwächt durch einen Ausfall), Küsterin, sowie Kindergarten Sandhasen, Theatergruppe Take Five+, Gitarrenchor, Posaunenchor, Organistin sorgten dafür, dass alle Gottesdienste stattfinden konnten. Lektorin Magrete Janssen hatte um 18 Uhr die Predigt übernommen. Eine großartige Leistung des Teams!!!! Ein paar Fotos geben etwas vom Gesamteindruck wieder. Zumindest von 15 Uhr und 16.30 Uhr gibt es Fotos.
Die dritte Lichterkirche brachte den Gitarrenchor und den Posaunechor ins Spiel. Inhaltlich ging es um das Thema Freiheit. Anlass war der 18. Dezember 1865. An diesem Tag trat ein Zusatzartikel der amerikanischen Verfassung in Kraft, mit dem die Sklaverei abgeschafft wurde. Die Freiheitserfahrung der Israeliten, die unter Mose den Exodus aus der Sklaverei in Ägypten vollzogen, wurde mit der Weihnachtsgeschichte verknüpft. Immer wenn Pastor Ott das Stichwort gab: "Es ertönt die Melodie der Freiheit" intonierte Johann Behrends mit der Trompete die erste Zeile des Spirituals "When Israel was in Egypts land": "Let my people go". Karin Koch, Heidrun Ott, Yvonne Scherf und Sonja Skoczylas spielten zu der Geschichte des Auszugs drei Szenen. Dank an alle Mitwirkende an diesem Abend.
Auch der Vintagetreff feierte Advent. Zu Beginn stemmte Pastor Ott eine Tür. Schließlich heißt es ja in dem bekannten Lied: "Macht hoch die Tür". Aber was hat es mit dieser Redewendung auf sich? darauf ging Pastor Ott in seiner Andacht zur Torliturgie aus Psalm 24 ein. Die Teilnehmenden konnten dabei "mitspielen", denn im Wechselgespräch wurde die Situation, wie sie sich am Tempel in Jerusalem abgespielt haben könnte, dargestellt. Die Flötengruppe unter Leitung von Tanja Schott brachte etliche Lieder zu Gehör. Geschichten udn verschiedene Advents- und Weihnachtslieder gehörten ebenso zum Nachmittag. Johanne Block, Erika Bohlen, Gretchen Friedrichs, Elvira Gerdes und Anna Wendeling,
Lichterkirche 2 am Vorabend des 3. Advent: Was wäre, wenn man einen Adventskalender im DMAX-Stil hätte? Werkzeuge und Arbeitsgerät sind hinter den Türchen verborgen. Hammer, Schaufel, Bohrmaschine, Hobel, Lot, Flex und vieles mehr. Man kann sie verwenden, um biblische Texte zu hören und ein paar Gedanken über den Glauben in ihrer Verbindung zum Christfest zu bekommen. 24 verschiedene Werkzeuge präsentierte Pastor Ott, während Silke Scherf die einzelnen Zahlen hinter den Türchen freilegte. Für die Musik war die Akkordeongruppe "Tastenzauber" unter Leitung von Christine Fellensiek mit dabei.
Die Adventszeit begann mit einem Taufgottesdienst am 1. Advent. Dieser Familiengottesdienst trug den Titel "Licht der Welt". Mit seiner Handpuppe, dem Raben Jakob, unterhielt sich Pastor Ott: Was hat Jesus denn wohl gemeint, als er von sich sagte, er sei das Licht der Welt und genauso von den Glaubenden, sie seien das Licht der Welt. Musikalisch begleitete eine Flötengruppe unetr Leitung von Tanja Schott den Gottesdienst. Erstmals waren auch die neu angeschafften Sitzheizkissen im Einsatz. Sie sorgen dafür, dass die Wärme direkt an den Körper kommt und niemand in der Kirche frieren muss.